Warum ist Stakeholder-Management wichtig?
Das Stakeholdermanagement dient zur zielgerichteten, kontinuierlichen Auseinandersetzung eines Unternehmens mit seinen Stakeholdern. Ziel dabei ist es, die Bedürfnisse der wichtigsten Interessengruppen zu ermitteln und bei der Projektplanung und – durchführung zu berücksichtigen. Es umfasst drei zentrale Aufgabenbereiche:
• Stakeholderidentifikation
• Stakeholderanalyse
• Stakeholderkommunikation
Eingesetzt wird das Stakeholder-Management im Vorfeld des Six Sigma Projekts und während der gesamten Projektdauer, insbesondere während der DEFINE- und IMPROVE-Phase.
Vorgehensweise
Die folgenden fünf Schritte führen zu einem erfolgreichen Stakeholder-Management.
1. Stakeholder identifizieren
• Wer ist vom Six Sigma Projekt betroffen?
• Welche Personen außerhalb des Projektes können Interesse haben?
• Wer profitiert besonders von dem Erfolg des Projekts? Wer wird benachteiligt?
• Wie können die Stakeholder zum Projekterfolg beitragen?
2. Stakeholder analysieren und bewerten
• Einstellung der Stakeholder dem Six Sigma Projekt gegenüber bestimmen
• Bei möglichem Widerstand die Art des Widerstands oder Ursache für die negative Haltung aller Stakeholder bestimmen
3. Beziehungen & Konflikte aufzeigen
• Wer kennt wen?
• Wer beeinflusst wen?
• Welche Konflikte können zwischen den unterschiedlichen Interessen und Ziele der Stakeholder entstehen?
4. Strategie wählen
• Systematische Kommunikations- und Beeinflussungsstrategie ableiten
• Unter Berücksichtigung der individuellen Interessen/Konflikte einen Maßnahme-/ sowie Kommunikationsplan erstellen
5. Maßnahmen umsetzen und Kontakte pflegen
• Relevante Stakeholder in Produktentwicklung einbeziehen und immer auf dem Laufenden halten
• Überprüfung und Steuerung des Stakeholder-Verhaltens