Six Sigma – was ist das?
Six Sigma ist eine Prozessverbesserungsmethode, welche von Motorola entwickelt und angewendet wurde. Six Sigma orientiert sich dabei an dem DMAIC-Zyklus und baut die Prozessverbesserungen in Projekten auf. Dabei ist Six Sigma darauf ausgelegt, stabile und rentable Prozesse zu erzeugen.
Was ist Six Sigma im Detail?
In der fortlaufenden Verbesserung ist Six Sigma eine Prozessverbesserungsmethode, mit denen Probleme identifiziert, gelöst und vermieden werden können. Dabei ist Six Sigma ein kundenorientiertes und strukturiertes Vorgehen, bei denen die Schritte aufeinander abgestimmt sind. Weiter ist es möglich, durch Six Sigma das Niveau der Qualität zu bestimmen. Denn durch das Erreichen des Six Sigma-Niveaus ist ein Prozess zu 99,99966% fehlerfrei. Dadurch kann belegt werden, dass der verbesserte Prozess fehlerfrei ist.
Wie wird Six Sigma in Unternehmen angewandt?
Wird sich im Unternehmen für die Einführung von Six Sigma ausgesprochen, so wird Six Sigma in einer Projektform eingeführt. Dabei wird ein Projektteam erstellt, welches für die Erkennung eines Problems, dessen Beseitigung und damit die Verbesserung eines Prozesses verantwortlich ist. Dabei muss das Team genau nach Kundenanforderung agieren, um den Prozess nach den Vorstellungen des Kunden zu verbessern. Um einen langfristigen und stabilen Prozess zu entwickeln, stützt sich das Team während des Projektes auf den DMAIC-Zyklus.
Der DMAIC-Zyklus besteht dabei aus fünf Schritten, die aufeinanderfolgend sind und, bei Bedarf, wiederholbar sind. So beginnt das Team in der Define-Phase die Grenzen des Projektes abzustecken. In der Measure-Phase werden Daten zu dem Prozess erhoben, um diesen detailliert zu erfassen. Weiter wird in der Analyze-Phase die Datenerhebung der Measure-Phase ausgewertet und die größten Einflussfaktoren auf den Prozess analysiert. In der Improve-Phase werden Lösungsschritte entwickelt, um das Problem zu lösen und den Prozess zu verbessern. Abschließend wird in der Control-Phase ein neuer Standard erhoben. Dieser wird nach einem festgelegten Zeitraum überprüft.
Sollte der neue Standard nicht eingehalten werden und der Prozess wieder fehlerhaft werden, kann der DMAIC-Zyklus erneut eingesetzt werden, um den Prozess zu verbessern. Weiter sind in jeder Phase des DMAIC-Zyklus eine Vielzahl an Methoden und Tools enthalten, die das Team in ihrem Projekt unterstützen.
Für mehr Infos zu dem DMAIC-Zyklus und dazugehörige Methoden und Tools klicken Sie bitte hier.
Wer führt das Six Sigma Projekt durch?
Um ein Six Sigma Projekt zu planen und durchzuführen benötigen Sie geschulte Mitarbeiter, die die Methoden von Six Sigma verstanden haben und diese durchführen können. Zu diesen Zweck gibt es unterschiedliche Ränge an Trainings, die die Mitarbeiter durchlaufen können. Der Six Sigma Black Belt ist der Projektleiter und für den Erfolg eines Projekts verantwortlich. Weiter leitet der Black Belt seine Projektmitglieder an und steht ihnen für methodische Fragen zur Verfügung.
Der Green Belt nimmt die Funktion des Projektleiters von kleineren Lean Six Sigma Projekten wahr. Dabei delegiert er Aufgaben im Projekt an Yellow Belts und überprüft deren Erfolge. Um jedoch die Rolle des Projektleiters einzunehmen, müssen die Green Belts die Methoden und Werkzeuge des Lean Six Sigma praktisch anwenden können.
Der Yellow Belt nimmt weiter die ausführende Rolle in dem Six Sigma Projekt an. Er erhebt die Daten und wertet diese aus, um sie auf Verbesserungspotenziale zu überprüfen.
Eine Übersicht an unseren Lean Six Sigma Trainings finden Sie hier.