geht man härter vor. Denn einen Fehler zu verhindern, bedeutet die Ausschließung des Eintritts solch eines Fehlers. Dadurch soll verhindert werden das ein Prozess falsch oder unvollständig abläuft. Zwangsabläufe sollen Fehler im
Prozessfluss identifizieren, so dass die Teile ebenso nicht in den nächsten Prozessschritt gelangen.
Weitere Prinzipien des Poka Yoke Prinzip
Kontaktprinzip: Das Kontaktprinzip basiert auf Abmessungen der Teile. Es werden Parameter zur Erkennung von Abweichungen definiert. Einer der Poka Yoke Beispiele sind Münzenautomaten. Münzenautomaten identifizieren physikalische Charakteristika und sortieren die Münzen dementsprechend. In der Produktion werden anhand von Sensoren fehlende Charakteristika identifiziert und fehlerhafte Teile aussortiert, damit Sie nicht in den nächsten Prozessschritt gelangen.
Festwertprinzip: Dieses Prinzip basiert auf definierten Werten, welche die Erkennung von Abweichungen ermöglichen. Die bei diesem Poka Yoke Prinzip notwendigen
Parameter können zum Bespiel Gewicht und Mengenanzahl sein. Der Kern des Prinzips liegt auf der Kommissionierung, denn hier kann man die Teile auf Gewichts- und Mengenabweichungen überprüfen.
Prozessschrittprinzip: Im Fokus dieses Poka Yoke Prinzipes steht der Prozessfluss und die sich daraus ergebende Reihenfolge. Denn der Folgeprozess kann nur stattfinden, wenn der vorherige Prozessschritt abgeschlossen ist. Abweichungen des Prozessstandards werden identifiziert, indem erkannt wird, dass ein
notwendiges Werkzeug nicht verwendet wurde. Dadurch findet der Weitertransport nicht statt.
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